Bergwege und Wanderwege
Kennzeichnung und Symbole auf Bergwegen
Wanderwege werden generell durch folgende Symbole qualifiziert :
normaler Wanderweg Bergweg Alpiner Bergweg
Das Schweizerische Wanderwegnetz wird durch den Verein "Schweizer Wanderwege" in Fronarbeit, durch die politischen Gemeinden oder den SAC-Sektionen unterhalten.
Zu den angeführten Standardsymbolen der Wegemarkierung gibt es vereinzelt regionale Unterschiede in der Kennzeichnung.
Schwierigkeitsgrade der Wanderwege
Der Schweizerische Alpenclub SAC hat eine Skala der Schwierigkeit der Berg- und Wanderwege veröffentlicht. die heute allgemein anerkannt ist.
Die heute anerkannte Verfeinerung der Schwierigkeitsgrade richtet sich nach der neuen SAC-Wanderskala und ist unterteilt in T1-T6.
Die Qualifizierung der Wanderwege ist z.T. subjektiv. Je nachdem wer die Route unterhält, können Abweichungen von der Norm vorhanden sein. Ausserdem richten sich die Schwierigkeitsgrade an klimatischen Idealbedingungen aus. Bei anderen Wetterverhältnissen stimmen die Einteilungen ev. nicht mehr.
Selbst die Zürcher Bahnhofstrasse ist bei Glatteis extrem gefährlich !
Steinmännchen
Auf alpinen Wegen findet man anstelle der weiss-blau-weissen Markierung oft "Steinmännchen". Dies sind aufgeschichtete Steine. Zerstören sie auf keinen Fall solche Hinweise. Im Gegenteil - finden sie eingestürzte "Steinmännchen" - erstellen sie sie neu.
Risiken auf Bergwegen
Bei Nässe und Schneeresten steigt das Risiko auf Bergwegen zu verunglücken. Es braucht mehr Trittsicherheit und eine bessere Gehtechnik als bei trockenem Wetter.
Ihre Kondition und ihre Bergerfahrung beeinflussen ebenfalls die Qualifizierung. Ermüdung und Unkonzentriertheit können selbst auf einem einfachen Bergweg zu erhöhten Risiken führen.
Alpine Bergwege sind nicht zwangsläufig gefährlicher als normale Bergwege. Haben sie keine Angst solche zu begehen. Oft sind sie aber weglos und schlecht markiert. Dies verlangt von ihnen einen gewissen Orientierungssinn. Einfache Gletscher sind ev. zu traversieren und ausgesetzte, aber gesicherte Stellen (Fixseile) sind zu überwinden, d.h. sie müssen die Hände aus den Hosentaschen nehmen. Wenn sie sich betreffend Route nicht sicher sind, wenden sie sich an den Hüttenwart, ein Bergführerbüro oder (sehr) eingeschränkt an das lokale Tourismusbüro.
Steile, nasse Wiesenhänge können gefährlicher sein als Schneefelder. Durch das unebene Gelände ist ein Sturz kaum zu kontrollieren. Es gab schon verschiedentlich tödliche Abstürze auf vermeintlich harmlosem Gelände.
- Leider kommt es vor, dass Wegmarkierungen falsch angebracht werden oder schon längere Zeit nicht mehr erneuert wurden. Einerseits sollten Wegmarkierungen aus beiden Gehrichtungen sichtbar sein. Andererseits sollten Wege nicht am Boden markiert werden. Denn im Frühjahr oder Herbst, wenn Schnee liegt, sind sie nicht mehr sichtbar. das verlangt dann von ihnen einen sehr guten Orientierungssinn.